Die Seewassernutzung als Energiequelle der Zukunft

Ein grosses Potential für die Gewinnung klimafreundlicher Energie bietet sich in den Schweizer Seen. Die Seen lassen sich zum Kühlen und Heizen nutzen.

Nicht nur die Stauseen eignen sich als Energiequelle, sondern auch die Seen des Mittellands eignen sich ausgezeichnet. Sie sind ein Reservoir für die Versorgung etlicher Haushalte und Unternehmen. Durch den Einsatz von Wärmetauschern kann im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden.

Aber wie funktioniert die Energiegewinnung aus Seewasser?

Das Wasser wird in 20 bis 40 Metern Tiefe im See gefasst und über Pumpen in eine Energiezentrale abgeführt. Danach wird die Energie über einen eingebauten Wärmetauscher auf ein Kältemittel übertragen. Dieses spezielle Mittel zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf und kann sich nicht mit dem Seewasser vermischen. So wird das Wasser sauber wieder in den See zurückgeleitet und die resultierende Rückleittemperatur ergibt sich aus der entzogenen, oder hinzugefügten, Energie. Die Maximalwerte werden durch die Behörden festgelegt und betragen etwa 3 Grad Temperaturdifferenz.

Durch diese Leitungen wird das Wasser angesogen und in eine Zentrale zur Energiegewinnung geführt.
Quelle : www.energie360.ch/de/energie-360/wissen/seewassernutzung